Newsletter 01/2024

Liebe Mitglieder der Meyerbeer-Gesellschaft, 

liebe Leserinnen und Leser, 

die Giacomo-Meyerbeer-Gesellschaft wünscht Euch/Ihnen ein gesundes und friedliches neues Jahr 2024. 

Unsere Veranstaltungen beginnen am 26. Januar 2024, 19.00 Uhr in der Villa Morgenroth, Willdenowstr. 38, 12203 Berlin. Die Sängerin Andrea Chudak und der Komponist Max Doehlemann stellen unter dem Motto MEYERBEER–wiederentdeckt! ihre spannende musikwissenschaftliche Detektivarbeit auf der Suche nach verschollenen Werken Meyerbeers vor. Durch ihre wertvollen Recherchen konnten viele verschollene Werke Meyerbeers wiederentdeckt und aufgeführt werden. 

Wir freuen uns immer wieder, dass bei Liederabenden auch Meyerbeers Vertonungen der Lieder zu hören sind. Meyerbeer wurde in Italien Spezialist für die Gesangsstimme. Am 03./4. Februar 2024, 16.00 Uhr ist das wunderschöne Hirtenlied für Tenor, Klarinette und Klavier in der Baptistenkirche am Wannsee, Königsstraße 66, 14109 Berlin zu erleben sein (http://www.konzerte-schloss-glienicke.de/). 

Am 21. Februar 2024, 19.00 Uhr, spricht Dr. Martina Friedrichs in einem Vortrag in der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Berlin, Busseallee 23-25, 14163 Berlin (Betsaal der Diakonie) über den italienischen Meyerbeer mit dem Thema: Giacomo Meyerbeer „der Genius von der Spree“ in Italien. Meyerbeer ging 1816 nach Italien, um die Gesangsoper, den Belcanto und die Werke Rossinis zu 3 

studieren. Von Rossinis „Trancredi“ war Meyerbeer begeistert. Die sechs italienischen Opern waren in Italien so erfolgreich, dass ihn Rossini für die Aufführung seiner letzten italienischen Oper „Il crociato in Egitto“ nach Paris einlud. 

Ein sehr interessanter Vortrag von Dr. Norbert Meurs erwartet uns am 22. März 2024, 19.00 Uhr wieder in unserem Veranstaltungsdomizil der Villa Morgenroth, Willdenowstr. 38, 12203 Berlin mit dem Thema: „Der Türsteher und das ängstliche Genie“: Heinrich Heine und Giacomo Meyerbeer. Mit dem Kritiker Heinrich Heine verband Meyerbeer eine Art Hass-Freundschaft. Dr. Norbert Meurs, Vorstandsmitglied der Meyerbeer-Gesellschaft, war lange Jahre Musikredakteur beim SWR 2. 

Giacomo Meyerbeer kannte „alle“. Mit Jacques Offenbach pflegte er eine enge Freundschaft, obwohl musikalisch gesehen eine halbe Welt zwischen ihnen lag. Am 19. April 2024, 19.00 Uhr, Villa Morgenroth, Willdenowstr. 38, 12203 Berlin beleuchtet uns Dr. Eleonore Büning, eine der renommiertesten Musikjournalistinnen und langjährigen Musikredakteurin der FAZ diese interessante Beziehung unter dem Motto „Tote Oper und lebende Ziege“

Das 6. Kammerkonzert des Anhaltischen Theaters Dessau präsentiert am 21 April 2024, 11.00 Uhr, Georgium, Friedensplatz 1A, 06844 Dessau-Roßlau neben Werken von Prokofjew und Mendelssohn das wunderschöne Quintett Es-Dur von Meyerbeer für Klarinette und Streichquartett, das Meyerbeer in Wien 1813 für seinen Freund dem Klarinettisten Heinrich Baermann komponiert hat. Neuartig an diesem Werk war damals die virtuose Behandlung der Klarinette(https://anhaltisches-theater.de/6_kammerkonzert_23). 

Unter dem Motto Kleine Werke A-capella, Giacomo Meyerbeers vergessene Schätze sind drei verschollene Kompositionen als Notenausgabe von Andrea Chudak und Max Doehlemann in der 4 

Universaledition erschienen. Das erste Stück ist der 12 taktige Kanon Dominus Vobiscum, den Meyerbeer 1853 komponiert hat. 

1860 veranstaltete die Schriftstellerin Charlotte Birch-Pfeiffer eine private Lesung mit ihrem Theaterstück „Der Goldbauer-ein ländliches Drama“, bei der Meyerbeer anwesend war. Sie bat ihn, zwei A-capella Lieder dazu zu komponieren: „Mein Bue, du hast Augn“ und „Juchhe, Juchhei“. Diese beiden Lieder wurden im Nachlass Charlotte Birch-Pfeiffers im Deutschen Theatermuseum München entdeckt (https://www.universaledition.com/). 

Mit diesen interessanten und spannenden Vorträgen hoffen wir, viele Meyerbeer-Fans und Freunde in unseren Veranstaltungen begrüßen zu können. 

Mit vielen Grüßen 

Die Meyerbeer-Gesellschaft 

und 

Martina Friedrichs 

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