Meyerbeer kompakt

Sammlung T.K.

1791

Meyer Beer wird am 5. September in der Poststation Tasdorf (heute Rüdersdorf bei Berlin) geboren.

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1801

Der aus Brünn stammende Pianist und Komponist Franz Seraphinus Lauska unterrichtet Meyer Beer im Klavierspiel und erteilt ihm Kompositionsunterricht. Am 14. Oktober gibt Meyer Beer sein öffentliches Debüt in Berlin mit Mozarts Klavierkonzert d-Moll. Er ist der erste Jude, der in der Öffentlichkeit als Künstler wahrgenommen wird.

1803

Eintritt in die Singakademie Berlin und Kompositionsunterricht bei Carl Friedrich Zelter.

1807

Aufnahme des Unterrichts unter dem Königlichen Kapellmeister Bernhard Anselm Weber. Der jüdischer Aufklärer Aron Wolfssohn wird Meyerbeers Erzieher und Mentor.

1810

Meyer Beer zieht seinen Namen zu Meyerbeer zusammen. Am 1. April reist er mit seinem Bruder Heinrich und Aron Wolfssohn nach Darmstadt und begibt sich in die musikalische Schule Georg Joseph Voglers. Er erhält Unterricht im Kontrapunkt und im vierstimmigen Satz. Seine Mitschüler sind Carl Maria von Weber, Gottfried Weber, Johann Baptist Gänsbacher und Alexander von Dusch.

1811

Erfolgreiche Uraufführung der Lyrischen Rhapsodie Gott und die Natur für Soli, Chor und Orchester unter der Leitung Bernhard Anselm Webers am 8. Mai im Königlichen Nationaltheater zu Berlin.

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1812

Die Ausbildung bei Vogler ist beendet. Meyerbeer reist nach München und schließt Freundschaft mit dem Hofklarinettisten Heinrich Bearmann. Die am 23. Dezember im Königlichen Hof- und Nationaltheater in München uraufgeführte Oper Jephtas Gelübde hat keinen nachhaltigen Erfolg.

1813

Am 6. Januar 1813 Uraufführung des Lustspiels mit Gesang Wirth und Gast oder Alimelek in Stuttgart. Der Großherzog ernennt Meyerbeer zum Hofkompositeur. Übersiedlung nach Wien. Begegnung mit Antonio Salieri. Freundschaft mit Ignaz Moscheles, Louis Spohr, dem Schauspieler Carl Schwarz und der Sängerin Cathinka Buchwieser.

1814

Anlässlich der Aufführung von Beethovens Wellingtons Sieg am 2. Januar in Wien schlägt Meyerbeer die große Trommel, und Beethoven kanzelt ihn ab, für Meyerbeer ein traumatisches Erlebnis. Am 20. Oktober wird im Kärtnertortheater seine Oper Wirth und Gast unter dem Titel Die beyden Kalifen zur Aufführung gebracht. Ende Dezember 1814 erster Aufenthalt in Paris. Schaffenskrise. Pianist oder Komponist?

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1815

Ende November reist Meyerbeer mit seinem Bruder Wilhelm erstmals nach London.

1816

Bildungsreise durch Italien. Salieri regt Meyerbeer dazu an: studiere Er die italienische Oper! Mailand, Verona, Florenz, Bologna, Genua, Rom, Neapel und Sizilien. Kaum ein Abend ohne Oper oder Theater. Meyerbeer schreibt italienische Volkslieder nach dem Gehör auf und sammelt sie. Sie inspirieren ihn.

1817

Meyerbeer lebt zumeist in Venedig, wo er Kontakt mit dem Librettisten Gaetano Rossi knüpft, der ihm das Libretto zu seiner ersten italienischen Oper Romilda e Costanza schreibt. Meyerbeer gerät in das Fahrwasser der italienischen Oper. Rossinis Tancredi hinterlässt bei ihm einen starken Eindruck. Am 19. Juli kommt Romilda e Costanza in Padua zur Uraufführung. Ein Achtungserfolg.

1818

Zusammen mit seinem Bruder Michael reist Meyerbeer über Cremona nach Parma, wo er dem berühmten Kastraten Giovanni Battista Velluti begegnet, der von Meyerbeer verehrt wird.

1819

Semiramide, Meyerbeers zweite italienische Oper, wird am 3. Februar 1819 in Turin uraufgeführt. Bereits am 26. Juni erfolgt in Venedig die dritte Oper in italienischer Sprache Emma di Resburgo.

1820

Am 14. November wird Margherita d’Anjou in Mailand uraufgeführt.

1821

Im Januar drängt Jacob Herz Beer seinen Sohn vergeblich zur Heirat mit Marianne von Eskeles, eine Tochter des Wiener Bankiers Bernhard von Eskeles.

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1822

In Mailand wird am 12. März die Oper L’esule di Granata uraufgeführt.

1823

Im Juni reist Meyerbeer von Venedig aus nach Paris, wo er sein Interesse an der französischen Oper bekundet.

1824

Triumphale Uraufführung der fünften und letzten italienischen Oper Il crociato in Egitto am 7. März in Venedig, die von Meyerbeer persönlich in Szene gesetzt wird. Er gehört fortan zur Spitze der europäischen Oper. Der Kastrat Velluti singt die Hauptpartie. Erstmals nach 14 Jahren kommt Meyerbeer zu einem kurzen Besuch nach Berlin, wo am 3. August der Konzertsaal in der Beer’schen Villa im Tiergarten eingeweiht wird. Letzte Begegnung mit Carl Maria von Weber.

1825

Am 25. August wird der Crociato im Théâtre-Italien in Paris aufgeführt. Bekanntschaft mit Alexander von Humboldt, aus der sich eine lebenslange Freundschaft entwickelt.

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Am 27. Oktober 1825 stirbt Meyerbeers Vater in Berlin. Im November kehrt Meyerbeer zurück nach Berlin, und macht am 28. November seiner 13 Jahren jüngeren Cousine Minna Mosson einen Heiratsantrag. Möglicherweise wird die Verbindung von Amalie Beer eingefädelt.

1826

Die Eheschließung mit Minna vollzieht sich am 25. Mai in Berlin. Minnas Mitgift beträgt 50 000 Taler. Das frisch getraute Paar siedelt nach Paris über. Am 5. Juni 1826 stirbt Carl Maria von Weber in London. Meyerbeer verpflichtet sich, Webers Oper Die drei Pintos zu vollenden. Es wird ihm nicht gelingen.

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1827

Im Januar Begegnung mit Eugène Scribe und Germain Delavigne. Gemeinsames Projekt: Robert le Diable für die Opéra comique. Rückkehr nach Berlin und Bezug einer Wohnung im Haus Unter den Linden 26. Am 16. August Geburt der Tochter Eugenie, die bereits am 9. Dezember verstirbt.

1828

Kuraufenthalt im belgischen Spa. Am 31. Oktober Geburt des einzigen Sohnes Alfred.

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1829

Am 13. April stirbt Alfred Meyerbeer in Berlin. Im Sommer erneute Übersiedlung nach Paris. Wiederaufnahme des Projekts Robert le Diable für die Pariser Opéra.

1830

Meyerbeer wird als Mitglied in die Pariser Académie royale des sciences des Institut de France aufgenommen. Am 15. Juli Geburt der Tochter Blanca in Baden-Baden.

1831

Am 22. Juni Beginn der Proben für Robert le Diable, am 21. November findet die Uraufführung in der Opéra statt. Ein grandioser Erfolg.

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1832

Am 15. Januar wird Meyerbeer zum Chevalier des Légion d’honneur ernannt, am 21 Januar Mitglied des Lehrkommitees des Pariser Conservatoire. Reise nach London, um Robert einzustudieren und aufzuführen. Vorzeitige Abreise nach Berlin, wo am 20. Juni in der Königlichen Oper die Berliner Erstaufführung des Robert über die Bühne geht. Friedrich Wilhelm III. ernennt Meyerbeer zum Hof-Kapellmeister. Rückkehr nach Paris und Vertrag mit Scribe und dem Direktor der Opéra Véron über ein neues Opernprojekt, aus dem Les Huguenots hervorgeht.

1833

Meyerbeers jüngster Bruder Michael Beer stirbt am 22. März mit 33 Jahren in München, wo er auf dem Jüdischen Friedhof beigesetzt wird.

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Am 1. Mai 1833 wird Meyerbeer zum ordentlichen Mitglied der Preußischen Akademie der Künste gewählt.

1834

Aufenthalte in Mailand, Modena, Bologna und Florenz, wo Meyerbeer Bellinis Norma hört und einen starken Eindruck hinterlässt. Kur in Baden-Baden. Weiterreise nach Schwalbach, von dort aus nach Paris, und im Dezember zurück nach Baden-Baden, wo er das Weihnachtsfest mit seiner Familie verbringt.

1835

Am 23. April Abreise nach Paris, um die Uraufführung der Huguenots in die Wege zu leiten. Meyerbeer ist ein Perfektionist. Mitte August beginnen die Vorbereitungen und Proben.

1836

Weltweit beachtete Uraufführung der Huguenots am 29. Februar in der Opéra.

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1837

Am 4. Februar nimmt Richard Wagner Briefkontakt mit Meyerbeer auf. Meyerbeers Tochter Cäcilie wird am 10. März in Paris geboren. Am 24. Mai Vertrag mit Scribe über das Opernprojekt L’Africaine. Meyerbeer wird am 9. August.zum Offizier der Légion d’honneur ernannt.

1838

Am 2. August neuer Vertrag mit Scribe für Le Prophète. Kuraufenthalt in Schwalbach.

1839

Im Sommer Kur in Baden-Baden, Ems und Boulogne-sur-Mer. Meyerbeers Mutter Amalie und sein Bruder Heinrich mit Gattin Betty reisen ebenfalls an. Erste Begegnung mit Richard Wagner. Im Herbst Rückreise nach Paris. Kontakt mit Heinrich Heine und Frédéric Chopin.

1840

Friedrich Wilhelm III. stirbt am 7. Juni. Nachfolger wird Friedrich Wilhelm IV., den Meyerbeer seit Kindestagen kennt. Kur in Ems.

1841

Im März vertragsmäßige Abgabe der Partitur des Prophète in Paris. Übersiedlung der Familie nach Berlin, wo eine repräsentative Wohnung in der Schadowstr. 14 bezogen wird.

1842

Meyerbeers jüngste Tochter Cornelie Agathe wird am 4. März in Berlin geboren. Am 20. Mai Berliner Erstaufführung der Huguenots. Am 31. Mai Ernennung zum Träger des Ordens Pour le mérite der Friedensklasse. Am 11. Juni erfolgt die Ernennung zum Königlichen General-Musikdirektor und Hof Kapell-Meister. Das erste Hofkonzert unter der Leitung Meyerbeers findet am 15. Juni in Sanssouci statt. Kur in Schwalbach und Rückreise nach Paris. Meyerbeers Bruder Heinrich stirbt am 21. Oktober in Berlin. Am 3. November Aufnahme in die Pariser Freimaurerloge Le Grand Orient de France.

1843

Am 3. Januar wird Meyerbeer zum Ehrenmitglied der Singakademie ernannt. Großes Hofkonzert am 14. Januar im Berliner Schloss, unter anderem mit Franz Liszt. Am 28. Februar Maskenball und Festspiel Das Hoffest von Ferrara mit der Musik Meyerbeers im Berliner Schloss. Die Königliche Oper brennt in der Nacht vom 18. zum 19. August ab. Friedrich Wilhelm IV. beordert den sofortigen Wiederaufbau und beauftragt Meyerbeer mit der Komposition einer Festoper mit Szenen aus dem Leben Friedrich des Großen.

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1844

Am 7. Dezember wird die Königliche Oper nach 16 Monaten Bauzeit feierlich mit Meyerbeers Ein Feldlager in Schlesien eingeweiht. Bis 1891 regelmäßige Aufführungen.

Die Königliche Oper nach dem Wiederaufbau. Sammlung T.K.

1845

Am 5. Februar Eingabe an Friedrich Wilhelm IV., an der Hofoper Bühnenwerke deutscher Komponisten aufzuführen. Staatsbesuch von Queen Victoria und Prinz Albert in Brühl und Schloss Stolzenfels. Meyerbeer leitet dort Hofkonzerte, unter anderem mit Franz Liszt, Pauline Viardot-Garcia und Jenny Lind.

1846

Im Januar Umzug der Familie in die Behrenstraße 72, Ecke Wilhelmstraße. Am 19. September Aufführung von Michael Beers Schauspiel Struensee. Meyerbeer komponiert dazu eine Ouvertüre und Bühnenmusik. Beurlaubung auf unbestimmte Zeit als für die Oper zuständiger Generalmusikdirektor der Oper. Meyerbeer ist fortan für die Hofmusik zuständig und verfasst Gutachten.

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1847

Reise nach Wien, wo die Oper Vielka (Umarbeitung des Feldlagers in Schlesien) mit Jenny Lind am 18. Februar erfolgreich zur Aufführung gelangt. Kur in Franzensbad. In den Wintermonaten mit Minna und den Kindern in Venedig.

1848

Mitte Mai zurück nach Berlin, im Sommer mit der Familie in Ischl. Rückkehr nach Paris. Im November beginnen die Proben des Prophète.

1849

Uraufführung des Prophète am 16. April in Paris. Am 3. Mai wird Meyerbeer zum Commandeur der Légion d’honneur ernannt. Kur in Ischl und Gastein. Im September Rückkehr nach Paris.

Sammlung T.K.

1850

Rückkehr nach Berlin in die neue Wohnung am Pariser Platz 6A. Erstaufführungen des Prophète am 30. Januar in Dresden, in Wien am 28. Februar. Meyerbeer leitet die Proben und dirigiert. Am 27. März stirbt sein Bruder Wilhelm in Berlin. Die Berliner Erstaufführung des Prophète findet am 28. April statt. Kur in Spa, dann nach Paris, im November zurück nach Berlin.

1851

Mitglied des Senats der Berliner Akademie der Künste. Am 31. Mai wird das Denkmal für Friedrich den Großen gegenüber der Oper eingeweiht. Meyerbeer komponiert dazu die Festkantate Ode an Rauch für Soli, Chor und Orchester. Kur in Boulogne-sur-Mer. Schwere Erkrankung. Im November über Paris Rückkehr nach Berlin.

1852

Spa, Boulogne-sur-Mer, Paris.

1853

Uraufführung des 91. Psalms für Soli und zwei Chöre a cappella am 8. Mai in der Friedenskirche im Park zu Sanssouci, eine Auftragskomposition Friedrich Wilhelms IV. für den Domchor. In Paris leitet Meyerbeer die Proben für die Opéra comique L’Étoile du nord.

1854

Uraufführung von L’Étoile du nord am 16. Februar in Paris. Es ist eine Umarbeitung des Feldlagers in Schlesien. Das Libretto schreibt Scribe.

Sammlung T.K.

Am 27. Juni 1854 stirbt Meyerbeers Mutter Amalie Beer hochbetagt in Berlin. Kur in Spa. Im September reist er nach Stuttgart, wo L’Étoile du nord unter dem Titel Der Nordstern am 10. September zur Aufführung gelangt. Meyerbeer erhält das Komturkreuz der württembergischen Krone und die Erhebung in den persönlichen Adelsstand. Meyerbeer macht von diesem Titel nie Gebrauch.

1855

Meyerbeer leitet die Einstudierung und Aufführung des Nordsterns in Dresden, die am 9. Februar stattfindet. Am 14. Juni Reise nach London, wo L’Étoile du nord unter Stella del nord in der Royal Italien Opera Covent Garden rauschenden Beifall findet. Letzte Begegnung mit Richard Wagner. Paris, Spa, erneut Paris, dann über Köln und Dresden nach Wien, wo L’Étoile du nord Ende Dezember zur Aufführung gelangt.

1856

Ab dem 7. Januar Reise nach Italien. Sehenswürdigkeiten und zahlreiche Opernbesuche stehen auf dem Programm. Im Fokus: die Opern Verdis. Aufenthalte in Venedig, Mantua, Padua, Mailand, Verona, Florenz, Siena, Pisa, Parma … . Rückreise über Wien nach Berlin. Anschließend einige Tage zur Kur nach Spa. Mitte September geht es zurück nach Berlin.

1857

Spa, Paris, Nizza

1858

Berlin. Intensive Beschäftigung mit Vasco de Gama (ursprünglich L’Africaine). Ende September in Paris, um die Uraufführung der Opéra comique Le pardon de Ploërmel vorzubereiten.

1859

Le pardon de Ploërmel wird am 4. April in Paris uraufgeführt. Das Libretto verfassen Michel Carré und Jules Barbier.

Schattentanz der Dinorah. Gemälde von Bernd W. Kliche

Reise nach London, wo Le pardon de Ploërmel in der italienischen Fassung mit Rezitativen am 26. Juli zur Aufführung kommt. Ende Juli Abreise über Berlin nach Spa und Baden-Baden. Anschließend nach Paris, wo Meyerbeer zur Wiederkehr des 100. Geburtstages Schillers am 10. November einen Marsch und einen Festgesang komponiert. Ein Auftrag des in Paris ansässigen deutschen Männergesangsverein Teutonia. Im Cirque des champs élysées finden sich dazu 4000 Anwesende ein. Im Dezember nach Stuttgart zur Vorbereitung und Aufführung von Dinorah oder die Wallfahrt nach Ploërmel am 21. Dezember. Anschließend Reise nach Dresden.

1860

Die Dresdener Erstaufführung von Dinorah findet am 12. Januar statt. Rückkehr nach Berlin. Kur in Schwalbach, Paris, im September ist Meyerbeer wieder in Berlin.

1861

Friedrich Wilhelm IV. stirbt in der Nacht vom 1. zum 2. Januar, Thronnachfolger wird Wilhelm I. Für die Krönungsfeierlichkeiten in Königsberg komponiert Meyerbeer einen Fest-Hymnus für Chor und Orchester und einen Krönungsmarsch für zwei Orchester. Aus gesundheitlichen Gründen reist er nicht zu den Feierlichkeiten nach Königsberg, die am 21. Oktober stattfinden. Einladung nach London zur Weltausstellung 1862.

1862

Ankunft am 23. April in London. Am 1. Mai wird Meyerbeers Ouvertüre in Marschform anlässlich der Eröffnung der Weltausstellung uraufgeführt. Er wird hoch geehrt und gefeiert. Ende Mai Rückkehr nach Berlin, dann Kur in Ems und Schwalbach.

1863

Am 30. Mai verfasst Meyerbeer sein Testament und verfügt die Gründung der Meyerbeerschen Stiftung für Tonkünstler. Die Stiftung wird unter den Nazis aufgelöst. In Kissingen letzte Begegnung mit Minna Meyerbeer. Kur in Schwalbach und Baden-Baden. Anschließend wieder zurück nach Paris.

1864

Meyerbeer stirbt am 2. Mai in Paris. Trauerfeier am 6. Mai in der Gare du nord. Überführung des Leichnams nach Berlin. Beisetzung am 9. Mai auf dem Jüdischen Friedhof an der Schönhauser Allee.

Familiengrab auf dem Jüdischen Friedhof an der Schönhauser Allee. Foto T.K.

1865

Posthume Uraufführung der Oper Vasco de Gama unter dem Titel L’Africaine am 28. April in Paris.

Besetzung der Uraufführung. Sammlung T.K.
Pays merveilleux. Die berühmte Arie des Vaso. Sammlung T.K.
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