„Wie viel Schaden hat es mir schon in meinem Leben gethan gerade in dieser Stadt gebohren zu sein“
Meyerbeers Stoßseufzer lässt sich bis auf den heutigen Tag nachvollziehen. Er und Berlin standen (und stehen) nicht auf bestem Fuße, was auch im Zusammenhang mit antijüdischen Ressentiments zu betrachten ist. Seinen Aufstieg zu einem der erfolgreichsten und innovativsten Opern-Komponisten seiner Zeit machte er nicht in Berlin, sondern in Paris. Erst als seine Erfolge in ganz Europa nicht mehr zu übersehen waren, besann man sich auf ihn in seiner Heimatstadt. 1842 berief ihn Friedrich Wilhelm IV. zum Preußischen Generalmusikdirektor. Als solcher komponierte Meyerbeer für den preußischen Hof zahlreiche Werke.
Thomas Kliche, Vorsitzender der 2020 in Berlin gegründeten Giacomo-Meyerbeer-Gesellschaft, berichtet über den Werdegang des Komponisten und die große Bedeutung seiner Familie für ihre Zeit.
Eine Veranstaltung des Vereins für die Geschichte Berlins e. V.