Meyerbeers Grand Opéra hatte eine immense Wirkung, die natürlich auch bis in die musikalischen Salons reichte. Hier brillierte Franz Liszt, der die Hauptwerke des von ihm sehr verehrten Kollegen für das Klavier bearbeitete. Aber wie lässt sich eine vier -bis fünfstündige Oper in einem Klavierstück von 20 bis 30 Minuten darstellen? In ihrem Vortrag geht die Musikwissenschaftlerin Dr. Martina Friedrichs auf diese Frage ebenso ein wie auf die historischen und persönlichen Beziehungen der beiden Komponisten.